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Fr

14

Feb

2014

Abschied nehmen fällt schwer...

Ich habe von Anfang meines Abenteuers gewusst, dass es nach 12 Monaten wieder zurück nach Österreich gehen wird. Doch jetzt wo die Zeit fast! um ist, frag ich mich wie diese Tage soooo schnell vergehen konnten.

 

Und nach diesen paar Monaten, die verflogen sind, bin ich jetzt an den Punkt angelangt an dem es heißt- Abschied nehmen!


Ich hab mich schon persönlich drauf vorbereitet, dass es mit Sicherheit nicht leicht werden wird. Doch das es sooo schwer wird hätt ich mir nicht gedacht. Von all den lieben Menschen die man hier kennen & schätzen gelernt hat, von der Community in der man mitgelebt hat, von Freunden die man ins Herz geschlossen hat & von den Kindern die man fast jeden Tag um sich herum hatte, GOOD BYE zu sagen ist einfach schwierig und mit einigen Tränen verbunden.


Und nicht das die Tränen ohnehin kommen würden, wird durch Dankesreden und Umarmungen noch mal kräftig auf die Tränendrüse gedrückt.

Wenn dann noch ein Kind zu weinen beginnt, weil du gerade tschüss gesagt hast, dann gibt es sowieso kein halten mehr.

 

Ich könnte wahrscheinlich noch viel viel mehr schreiben, wie schwer diese Zeit gerade für mich ist. Aber mein Rucksack gehört auch noch gepackt, und ob mit all den wunderschönen bunten Stoffen sich alles ausgeht ist auch noch eine große Frage.

 

Doch um vielleicht die Frage "Freut sie sich den gar nicht auf Österreich?" zu beantworten: Natürlich freu ich mich schon wieder auf meine Familie, meine Freunde, auf Leitungswasser und a gscheids Bauernbrot ;)

 

Also see you soon,

euer Basotho

Denise Lerato :)

 

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Mi

22

Jan

2014

Hochwasser oder noch die Spucke eines Schmetterlings?

 

Am Dienstag dieser Woche haben wir eine Pause beim Streichen des CandyLand´s eingelegt, um das Oratorium zu öffnen. (Der zuständige Priest ist gerade auf Urlaub) Da es schon immer ein bisschen geregnet hat & dass ist ja bekanntlich beim Streichen nicht ganz so super ist.

 

Angekommen war wieder strahlender Sonnenschein und ich hab gedacht, dass eine Schülerin aus dem Mazzarello Recht hatte, als sie gesagt hat, dass es doch nur die Spucke eines Schmetterlings sei. Doch die Kinder kamen um zu spielen und wir haben uns ans Zusammenkehren gemacht- kann man vergleichen wie in der Sahara Staubsaugen :D

 

Und keine Minuten später hört man schon die Regentropfen aufs Dach prasseln. Obwohl „Dach“ doch sehr definierbar ist. Denn wie es sich herausgestellt hat, hat es doch mehr Löcher als gedacht.

 

Somit wurde aus Staub kehren schnell ein Wasser von einen Platz zum Anderen befördern. Doch die Kinder die uns geholfen haben, hat dass nicht großartig gestört :)

 

Ob es wirklich was gebracht hat, sei dahingestellt, aber Hauptsache die Kinder hatten Spaß! :)

 

Fotos von dieser tollen Aktion gibt es leider keine. Den einmal hat man die Kamera nicht mit und schon hat man Hochwasser im Oratorium ;)

 

Diese Woche war auch der Provinical (Oberhaupt) von den Priestern gemeinsam mit seiner Mutter hier. Wir sind mit gemeinsam nach „Mafika Lisiu Pass“ gefahren und haben die wunderschöne Aussicht auf 3090 Meter Seehöhe genossen-Lesotho hat sich wieder mal von der schönsten Seite gezeigt, auch wenn es geregnet hat.

 

In der Pre-School stehen unsere Streicherarbeit schon an der Ziellinie. In den letzten Wochen haben wir dem CandyLand noch einen Zoo verpasst- die Wände verzieren jetzt Tiere aller Art. Ja sogar ein Aquarium können wir bieten ;)

 

Seit diesem Schuljahr bin ich auch in einer neuen Klasse in der Pre-School. Ich unterstütze jetzt die 3-jährigen. Sprich die ganz kleinen süßen putzigen Kinder die sich am Anfang die Seele aus dem Leib geweint haben. Doch mit Schlecker kann man sehr viel erreichen ;) Und ich hab die Kleinen sowieso schon in mein Herz geschlossen!

 

Im Mazzarello starte ich heuer auch, die 2.Klasse in Computer zu unterrichten. Damit sie noch mehr Wissen & Erfahrung sammeln können.

 

 

 

Liebe Grüße aus dem sonnigen Maputsoe,

 

Denise :)

 

 

 

 

 

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Mi

08

Jan

2014

Weihnachten im CandyLand

 

Frohe Weihnachten & ein gutes neues Jahr wünsche ich euch! Auch ich habe in Lesotho die Feiertage gefeiert & genossen :)

 

 

 

Um ein wenig in Weihnachtsstimmung zu kommen haben wir Kekse gebacken, Plastikbäumchen dekoriert, Weihnachtsmusik gehört und sich am 24. am Abend ein Grippenspiel angeschaut. Doch das Ergebnis ließ trotzdem zu wünschen übrig ;)

 

Am 25. Dezember wird hier in Lesotho dann Weihnachten gefeiert. Wir haben gemeinsam in der Mission mit den Father´s und Sister´s gefeiert - und so a Grillerei is schon was feines ;)

 

Um auch ein Stückchen Österreich zu haben, haben Claudia & ich Kaiserschmarren mit Apfelmus gemacht. Und siehe da- er wurde geliebt! Doch wie könnte es auch anders sein bei solch einer Köstlichkeit :)

 

 

 

Trationell wird hier in Lesotho, wie erwähnt, am 25.Dezember gefeiert. Die Kinder sind von Kopf bis Fuß neu eingekleidet und gehen dann von Haus zu Haus und fragen nach Süßigkeiten. „Ke kopa Christmas?“ „Weihnachten bitte“

 

Den Jahreswechsel haben wir gemeinsam mit ein paar Freunden gemütlich gefeiert. Und man glaubt es kaum, wir hatten sogar ein Feuerwerk :) also ein perfekter Einstieg in das Jahr 2014!

 

Doch der Silvester bedeutet auch, dass ich in knapp einen Monat schon wieder in Wien lande.

 

Und auch wenn ich es immer versuche es zu verdrängen, kommen immer mehr Gedanken über das DANACH. Was werde ich arbeiten? Wie wird es mir gehen wenn ich wieder in Österreich bin? Wird alles so werden wie ich es mir vorstelle?

 

Schon ein wenig komisch.!

 

Die ersten Abschiede sind auch schon angestanden- rührende Worte und Umarmungen können da schon mal auf die Tränendrüse drücken. Den man weiß ja nicht für wie lange man sich verabschiedet.

 

 

 

Doch die letzten Wochen sind noch vollgestopft mit Arbeit> wir sind gerade dabei die Pre-School in Farbe zu tauchen>Schauckel, Rutschen, Klettergerüste und vieles mehr bekommen von uns einen bunten Anstrich verpasst. Mittlerweile fühle ich mich schon wie im CandyLand :) Aber es kann ja schließlich NIE zu bunt sein ;)

 

Und ab Montag fängt dann auch schon wieder die Schule an & im Oratorium warten Tischfußball-Tische auch noch auf ein wenig Farbe. Also noch genug zu tun :)

 

P.S. Fotos von der Pre-School kommen bald

 

 

 

 

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Mi

18

Dez

2013

WELCOME TO MY HOME

 

Lange hab ich mich darauf gefreut und jetzt ist es auch schon wieder vorbei- mein Vater und meine Schwester waren zu Besuch. Eigentlich war geplant dass ich sie von Johannesburg abhole. Doch wie sollte es anders kommen, hat sich mein Magen gedacht „ach mach ich der Denise doch mal einen Strich durch die Rechnung“. Naja somit fuhr ich nicht nach Johannesburg sondern spielte Dornröschen.

 

Allerdings war dann die Freude um so größer als sie sicher in meinen Zuhause angekommen sind! :D Nach fast 10 Monaten ist es schon ein schönes Gefühl seine Familie in die Arme schließen zu können. Die wenigen Tage die wir hier im Projekt verbrachten waren sehr voll. Den natürlich wollte ich ihnen alles zeigen. Angefangen von der Pre-School, übers Mazzarello-Center, Oratorium und vieles mehr. Natürlich waren sie auch Ehrengäste bei der Mazzarello-Gratuation.

 

Ich genoss die Zeit mit ihnen total- reden, lachen, Fotos anschauen & & &

 

 

 

Gemeinsam mit Claudia und ihrer Freundin Julia (die auch zu Besuch kam), machten wir uns dann auf den Weg Richtung Cape Town, wo wir dann gemeinsam eine Woche verbrachten. Bevor dann der Abschied schon wieder an stand. Ich glaub ich habs bis jetzt noch nicht ganz realisiert, dass sie überhaupt da waren. Hört sich vielleicht blöd an, aber wir haben sooooooo lange geredet und jetzt soll es schon wieder vorbei sein?! Unglaublich. Allerdings war es für mich einer der schönsten Zeiten meines Volontariats.

 

DANKE Papa & Verena.!!

 

 

 

Doch so lange dauert es nicht mehr, bis ich sie wieder in die Arme schließen kann- dann allerdings in Österreich. Die letzten 2 Monate sind angebrochen, die jetzt gefüllt sind mit Arbeit und die Zeit genießen. Unsere Nachfolger stehen auch schon fest und so geht es langsam dem Ende hier zu.

 

 

 

Und ob ich in Weihnachtsstimmung bin? NEIN überhaupt nicht. Bei diesen Wetter gar nicht. Das einzige was ein bisschen nach Weihnachten ausschaut sind unsere Adventskalender von meiner Mama- DANKE dafür :)

 

Somit wissen wir wenigstens welchen Tag wir haben ;)

 

 

 

Also liebe Grüße

 

Denise

 

 

 

P.S: Nicht vergessen- ich hab ein Spendenkonto wo ihr für meinen Einsatz spenden könnt. Also wenn ihr Weihnachten etwas gutes tun wollt>>einfach den Link folgen oder auf Mithelfen! vorbei schauen

 

 

 

 

 

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Mi

18

Dez

2013

Abschluss für 13 junge Frauen

 

Am 30.November fand für die 3.Klasse im Mazzarello-Center die Gratuation statt, die der Abschluss ihres 3-jährigen „Ausbildung“ ist . Zurecht waren sie stolz darauf, denn es ist nicht selbstverständlich die Schule abzuschließen. Durch Heirat oder Schwangerschaft ist es oft der Fall, dass sie vorzeitig abbrechen. Um so schöner ist/ war es die 13 Mädels zu sehen.

 

 

 

Für die Gratuation haben sie ihr eigenes Kleid genäht- eines schöner als das andere! Es wurden Stunden oder sogar Tage beim Friseur verbracht! Handyakku und Guthaben wurden aufgeladen. Es wurde ein Unterhaltungsprogramm, bestehend aus traditionellen Tänzen und Gesang zusammengestellt. Eine PowerPoint mit Bildern von den letzten Monaten, die wir mit den Mädels gemeinsam gehabt haben rundete das ganze Fest ab.

 

 

 

Als sie die Zertifikate von der Provincial-Sister Julianne höchstpersönlich überreicht wurden stand den Feiern mit Familie und Freunden nichts mehr im Wege.

 

 

 

Allerdings war ich an diesen Tag auch ein bisschen traurig. Den ich habe mit den 13 jungen Frauen sehr viele Stunden verbracht, ihnen vieles erklärt, ihnen Computerwissen beigebracht, mit ihnen gelacht und UNO gespielt, Fotos gemacht und werde sie immer mit einen super Jahr verbinden. Tja und jetzt sind sie weg- werden versuchen einen Job zu bekommen oder ihren Traum, eine eigene kleine Schneiderei zu besitzen, hoffentlich erfüllen können.

 

 

 

Ich wünsche ihnen für die Zukunft auf jeden Fall nur das Beste!!

 

 

 

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Na da schau an ;)

09.Mai 2013

Wer lacht den da aus der Zeitung von der Perger Bezirksrundschau.? Richtig!!
Denise und Kuena, aus der Pre-Schoolklasse beim Schreiben lernen

 

Diese Woche erscheinte ein Artikel über meine Arbeit in der Bezirksrundschau. Falls du Interesse hast, folge einfach den Link!

 

http://www.meinbezirk.at/grein/chronik/st-georgnerin-hilft-als-freiwillige-in-lesotho-d557693.html


Liebe Liebe Grüße,
Sista Delise :o)

Let´s talk about..

05.Mai 2013

Lesotho> ein Land mit extrem hoher AIDS-Rate. Um genauer zu sein Lesotho ist auf Platz 3 der AIDS-Rangliste. Offiziell sollen 39% der Bevölkerung infiziert sein, doch die Dunkelziffer liegt bei weit mehr.

Warum schneide ich das Thema an.?

 

Die letzten Tage stand ein Wochenende für die Jugend von Maputsoe auf den Plan. LOVE MATTERS war der Titel. Und wie der Titel schon vermuten lässt, war das Hauptthema Liebe & Co.

Da in der Kultur der Basotho, wie ich von einigen Leuten gehört oder besser gesagt bestätigt bekommen habe, dass Thema eigentlich nicht wirklich ausgesprochen wird oder gar diskutiert wird, ist es auch auf einer Art und Weise klar, dass die Jugend nicht wirklich ein Grundwissen besitzt, was Schutz oder ähnliches angeht. Das ist wohl auch der Hauptgrund für die hohe Aids-Rate. Den wenn man nicht Bescheid weiß, kann man auch nichts dagegen machen oder sich schützen.

Aus diesem Grund wird seit Jahren in Johannesburg Love Matters veranstaltet. Im Normalfall dauert es eine Woche, aber hier in Maputsoe war es nur ein „Probelauf“.

Also wurde versucht, soviel wie möglich unterzubringen. Es standen Präsentationen über Aids und des Erwachsen werden am Programm, gemeinsame Diskussionen über wichtige Themen & natürlich auch Spaß, beten & gemeinsames TANZEN :o) . Es war echt total interessant zu sehen, wie die 15 Jugendlichen, die teilnahmen, gewisse Punkte sahen. Es wurde nicht nur die Themen ausgearbeitet, sondern auch offene Fragen beantwortet. Die Zeit verging einfach viel zu schnell, und die Gruppe ist in kürzester Zeit EINE Gruppe geworden, was echt toll war! Natürlich war dann auch der „Abschied“ von den Leuten und dem Wochenende nicht ganz so leicht, deswegen wurde jeder mit einer Umarmung verabschiedet :o)

 

Diese Tage waren interessant, lehrreich , lustig & schlafraubend ;)

 

Und ich hoffe, dass dieses Wochenende ein Startschuss war für eine Vielzahl von solchen Tagen war, da es einfach sooooooo wichtig ist!!

ganz liebe grüße aus dem kalten Lesoto,
Denise :)

Ostern einmal anders!

04.April 2013

Auch wir haben die letzte Woche Ostern und die Karwoche gefeiert. Es war echt total interessant zu sehen, wie ein anderes Land oder ein anderer Kontinent das Fest feiert.

 

In Lesotho ist Ostern noch ein richtiges Kirchenfest :) In Österreich ist ja meiner Meinung nach Ostern nur mehr ein Fest damit man wieder Geschenke bekommt & der wirkliche Sinn wird meistens schon vergessen.

Ganz im Gegenteil zu Österreich wird in Lesotho Ostern hauptsächlich in der Kirche gefeiert. Also wir haben von Donnerstag bis Sonntag einen richtigen Kirchenmarathon gehabt ;) Jeden Tag am Nachmittag bzw. Abend hieß es für uns ab in die Kirche, die meisten um die 2,5 bis zu 3 Stunden oder länger dauerte. Auch diese Kirchen wurden wie immer auf Sesotho gehalten. Doch die Kirche war total anders als erwartet. Ich habe gedacht es wird ruhig werden & sehr nachdenklich. Doch das Gegenteil war der Fall. Singen, tanzen, ältere Frauen die mit Pompons vor den Altar stehen und Jesus feiern, Trommeln, Tänze mit Staubwedeln & die typischen afrikanischen Schreie waren an der Tagesordnung.Die Stimmung kann man mit dem von einem Fußballspiel vergleichen! Da bekommt Kirchenfest eine ganz andere Bedeutung :o)
Neben den feiern standen auch ein paar andere Rituale oder Bräuche am Programm. Zum Beispiel hat am Karfreitag jeder der in der Kirche war den gekreuzigten Jesus ein Kuss gegeben. Eine ganz neue Erfahrung für mich und interessant diese Rituale zu sehen.

Allerdings fehlte bei uns das Osternesterl verstecken & suchen auch nicht. Ein klein bisschen Hauch von den österreichischen Traditionen darf ja schließlich auch nicht fehlen :o)

 

Den Ostermontag verbrachten wir mit den Sisters & Fathers & Brothers vom Projekt. Wir haben sie zu einen Treffen zu den Liphofung Caves begleitet. Dort haben sich total viele Ordensgemeinschaften zum gemeinsamen Essen & Tanzen getroffen. Nebenbei wurden noch die berühmten Liphofung Caves besichtigt. War ein netter Ausklang der Osterfeiertage und auch der Osterferien.

Nice greetings, Denise :)

"normaler" Wochenablauf im Königreich des Himmels

25.März 2013

Mittlerweile hat sich schon so etwas wie ein Alltag eingestellt. Nun möchte ich euch berichten wie eine „normale“ Volo-Woche so ausschaut :o) also ein etwas längerer Blogeintrag kommt auf dich zu, den die Woche ist mit viel Arbeit verbunden.

Montag

8:00-11:00 Uhr- in dieser Zeit bin ich in der Pre-School. In der Pre-School bin ich in der Klasse mit knapp 70 Kindern im Alter von 5 Jahren. Meine Hauptaufgabe besteht darin die Klassenlehrerin zu unterstützen. Durch einfache Dinge wie Essen austeilen, etwas an die Tafel zeichnen ( die Lehrerin hat leider kein wirkliches Zeichentalent) , Stifte spitzen oder einfach die Kinder animieren während sie etwas holt. Hört sich jetzt recht leicht an, ist es allerdings nicht, wenn man bedenkt das ich leider noch nicht so gut Sesotho spreche und die Kinder fast kein Englisch sprechen. Aber im großen und ganzen ist die Pre-School der perfekte Start in den Tag. Wenn ich noch total verschlafen komme und dich alle Kinder anlächeln und einfach nur drücken oder nur spielen wollen fällt der Start gleich viel leichter :o)

11:00-13:00 Uhr- Die 2 Stunden verbringe ich im Mazzerello-Centre wo ich in der 3. Klasse Computer unterrichte. Da die Mädels noch nicht wirklich Erfahrung mit Computer haben, musste ich echt von ganz vorne anfangen. Wo schalte ich den Computer ein? Was ist ein Desktop? Was ist ein Ordner oder eine Datei?Mittlerweile bringe ich ihnen das WORD näher und danach folgt EXEL,Internet und und und. Das Ziel ist, dass sie nach den einen Jahr einfach eine gewisse Grundkenntnis besitzen.

 

Nachmittag- Letzte Woche haben wir mit den Sesotho-Unterricht begonnen. Wir bekommen ein Training von einer ehemaligen Lehrerin in der St.Lukes Mission. Wir werden wahrscheinlich ein paar Wochen Unterricht bei ihr bekommen. Danach werden wir die Nachmittage in der Pre-School verbringen. Wo am Nachmittag nur mehr gemeinsames Spielen am Programm steht.



Dienstag

 

08:00-11:00 Uhr-Pre-School

11:00-13:00 Uhr-Computer-Unterricht

 

14:00-17:00 Uhr-Oratorium steht am Programm! Das Oratorium kann mit mit einen Freizeitcenter vergleichen, wo die Kinder & Jugendlichen Platz haben um zu spielen oder sich einfach nur zu treffen. Sie haben die Möglichkeit Billard, Tischtennis, Badminton, Tischfußball, und und und zu spielen. Unsere Aufgabe ist es einfach die Kinder zu motivieren um zu spielen und auch ein bisschen den Überblick zu behalten.

Die Volontäre zuvor haben auch in 3 Räumen ein kleines Kinderparadies geschaffen. Diese Räume haben ich und Claudia über. Die Kinder können nach Lust und Laune zeichnen,lesen, Lego spielen, mit Stofftieren spielen , Puzzle bauen oder nur Brettspiele spielen.

 

Mittwoch

08:00-11:00 Uhr-Pre-School

11:00-13:00 Uhr- Computer-Unterricht

14:00-17:00 Uhr- Oratorium

 

Donnerstag

08:00-11:00 Uhr-Pre-School

11:00-13:00 Uhr- Computer-Unterricht

14:00-17:00 Uhr-Oratorium

 

Freitag

 

Freitag ist unser FREIER TAG:o) dieser Tag wird hauptsächlich mit ausschlafen, Haus putzen, Wäsche waschen (wenn wir Wasser haben), einkaufen und oft einfach nur chillen verbracht :o)

Es kann allerdings auch vorkommen, dass wir am Freitag in der Pre-School helfen oder an anderen Orten wo wir gerade gebraucht werden.

 

Samstag

 

Vormittag:Wir werden jetzt am Anfang auch am Samstag Vormittag Unterricht in Sesotho bekommen. Danach werde ich wie es zurzeit ausschaut, auch den Lehrerinnen vom Mazzerello-Centre eine Einführung in der Welt des Computers geben.

 

Nachmittag: Oratorium

 

Sonntag

 

8:00- ca. 10:30 Uhr- Kirche steht am Programm. Im Normalfall dauert die Kirche 2 Stunden. Doch wir waren auch schon 3 Stunden oder länger in der Kirche. Mittlerweile sind 2,5 Stunden schon normal. Die Messe wird hauptsächlich auf Sesotho gehalten. Was natürlich anstrengend ist, da man wirklich gar nichts versteht. Allerdings haben wir im Projekt einen sehr guten Kirchenchor & so vergeht die Zeit schneller :o)

 

Nachmittag:Oratorium

 

Die Abende verbringen wir meistens mit Stunden für den nächsten Tag vorbereiten, kochen, Blogeinträge schreiben, quatschen oder im World-Wide-Web :o)

 

Nun habt ihr einen kleinen Einblick in meine Volo-Woche. Also langweilig wird uns mit Sicherheit nicht so schnell!

 

Sala hantle,

Denise :)

der Moshoeshoe´s Day

11.März 2013

Heute war unser erster Feiertag in Lesotho- der Moshoeshoe’s Day . An dieses Tag wird gefeiert , dass Moshoeshoe I. den bösen König von Zulu besiegt hat und sein Land erfolgreich verteidigt hat.
Dank seines Mutes und seines Friedenwillens gelang es ihm, sein Stammesgebiet gegenüber den Zulu und den Besitzansprüchen der Buren zu verteidigen.

Seither wird sein Todestag, der 11.März gefeiert.

 

Wir haben den Tag mit den Sister´s im Golden-Gate-Highland-Nationalpark in Südafrika verbracht. Es war ein wirklich toller Tag. Wir sind geklettert, gewandert, haben gegrillt & haben einfach nur die wunderschöne Aussicht genossen. Anschließend haben wir noch eine kleine Tour mit dem Auto gemacht, wo wir freilebende Zebras, Antilopen & mehr gesehen haben. Alles in einem war es ein wirklich toller & gelungener Tag.

Ich hoffe das es mir gelingt einige Fotos hochzuladen, damit ihr wisst was eine tolle Aussicht oder besser gesagt, was eine tolle Umgebung bedeutet. :o)

 

Am Freitag haben wir mit den Mazzerello-Girl´s den Moshoeshoe´s Day gefeiert. Sie hatten alle schöne Kleider an oder haben nur so einen weißen kurzen Rock mit Bierkapseln getragen- damit sie als Rassel durch die Gegend rennen konnten. Sie haben gesungen, getanzt, Spiele gespielt, uns Sesotho gelernt & anschließend gemeinsam gegessen. Es gab eine Spezialität- Papa (Maisgrieß) und Eingeweide von der Kuh! Ja richtig gelesen! Wer mich kennt weiß, dass ich das nicht esse & so hatte ich kein Festmahl. :o)
Und als wir dann unsere Kamera ausgepackt haben >> Foto hier, Foto dort, Foto überall! So haben wir unzählige Fotos von diesen Vormittag mit den Mädels :o)

schöne Erinnerungen von unseren ersten Feiertag hier in Lesotho!

Nice greetings,

Denise :o)

Die laaaaaange Geschichte von dem Visum und dem Volontär

06.März 2013

Eigentlich war es so geplant, dass wenn wir über die Grenze nach Ficksburg gehen, dass wir einen Stempel bekommen & somit unser Visum um einen Monat kostenlos verlängern können. Da es bei unseren Vorgängerinnen immer funktioniert hat.Also sind wir und auch die Sister´s davon ausgegangen, dass es bei uns auch klappt. Leider falsch gedacht! Die Dame die die Macht über den Stempel hat, hatte einen schlechten Tag und so haben wir keine Verlängerung bekommen.

Danach fing unsere Geschichte „Visum bekommen“ an. Da wir nur noch einen Tag legal im Land sein durften, hatten wir ein bisschen Stress. Denn wir brauchten ein Schreiben von dem Bischof oder so etwas ähnliches, ein Schreiben wo wir appellieren an ein Jahres-Visum und einen Brief von unserem Projekt. Und danach noch ein Medical Check!

Also fing unsere Reise am Dienstag Vormittag an- zuerst zu der Behörde um einen Antrag zu stellen- danach Passfoto machen in einen Container ( ganz besondere Erfahrung :o) ) - danach wollten wir schnell zu einen Arzt das er uns das Formular ausfüllt und dann wäre die Sache fertig gewesen. Aber NEIN das Schicksal meinte es nicht gut mit uns.
Zuerst war der Arzt nicht anwesend also fuhren wir ins öffentliche Krankenhaus in der Nähe. Dort haben wir anschließend fast 3 Stunden auf den einen Doktor gewartet der dieses Formular ausfüllt. Jedoch haben wir vergebens gewartet. Er hatte 2 OP´s und er würde somit erst morgen Früh Zeit finden. Also machten wir uns auf den Weg zurück ins Projekt und beschlossen das wir heute um 7 Uhr in da Früh aufbrechen das wir den Doktor erwischen.

Gesagt getan > mit ein bisschen Verspätung da ich und Claudia uns verschlafen haben, machten wir uns auf den Weg ins Krankenhaus. Und wir haben gewartet & gewartet & gewartet. Nach über 3 Stunden Wartezeit ist der Doktor endlich gekommen. Danach hat er das Formular ausgefüllt, ein bisschen gescherzt mit uns & anschließend war die Sache erledigt. Insgesamt 6 Stunden warten für 10 Minuten Formular ausfüllen!

Anschließend gingen wir zur Behörde und siehe da

>> we get it !! << Ein Jahresvisum für Lesotho!

Wunder geschehen. Und das beste an der Geschichte ist, dass wir weder für den Medical Check und für das Visum zahlen mussten. Wir sind ja schließlich Volontäre und tun etwas gutes :o)


der lang ersehnte Stempel in meinen Pass :o)
der lang ersehnte Stempel in meinen Pass :o)

Die Freude an den selbstverständlichen Dingen des Lebens!

01. März 2013

Eigentlich verfügt unser Häuschen über eine normale europäische Dusche, Waschbecken und allem drum und dran. Wir haben auch fließend Wasser. Dachten wir zumindest!

Doch die letzten 3 Tage wurden wir eines besseren belehrt.
Als wir am Dienstag Morgen aufgestanden sind und den Wasserhahn aufdrehten passierte- richtig NICHTS. Wir dachten es ist nur vorübergehend weil am Abend ein Gewitter war.
Aber nein > das Wasser kam und kam einfach nicht. Dann stellten sie fest das die Pumpe die das Wasser in das gesamte Projekt pumpt defekt ist. Es sollte so schnell wie möglich repariert werden. Da keiner ein Wasser hatte- die Pre-School, Volks- & Hauptschule sowie das Mazzerello Centre und auch die Fathers & Sisters hatten kein Wasser. Deswegen war besonders Eile geboten. Aber wir sind in Afrika und da dauert bekanntlich alles ein bisschen länger :o)
Kübeldusche mit eiskaltem Wasser und Wasser kaufen war angesagt. Man merkt eigentlich erst in so einer Situation wie wichtig es ist, fließend Wasser zu haben.
Die letzten Tage holten wir zum waschen und kochen immer Wasser von so einen riesigen Tank ,aber die Qualität dieser Flüssigkeit war natürlich nicht besonders wie man sich vorstellen kann und wir mussten das Wasser immer abkochen um es für irgendetwas benutzen zu können. Dementsprechendes Chaos herrschte in unserer Küche.


Doch heute Abend > dieser Moment der den Tag einfach wunderbar machte! Es kommt Wasser aus dem Wasserhahn. Welch wunderbarer Moment der gleich mit einem Freudentänzchen begrüßt wurde :o)

Nun haben wir die afrikanische „Schnelligkeit“ auch auf eine Art und Weise kennen gelernt ;o)

Die ersten Eindrücke :)

22.Februar 2013

Endlich Lesotho! Es ist ein unglaubliches Gefühl nach so langer und intesiver Vorbereitung endlich angekommen zu sein.Mit ENLICH ankommen meine ich auch unsere 25-stündige Reise von Wien nach Maputsoe. Ganz schön anstrengend. Als wir dann am "Flughafen" in Maseru ankommen sind konnten wir schon die ersen wunderschönen Eindrücke von Lesotho genissen. ( jetzt weiß ich auch warum es Königreich des Himmels genannt wird- eine wunderschöne Landschaft)  Doch die Vorfreude verflog ein kleines bisschen, als wir sahen das unser Gepäck nicht angekommen ist. Aber wir haben es Gott sei dank gestern bekommen und haben uns nun in unserem neuen Zuhause schon einigermassen eingerichtet.

Als uns Sister Consuelo von Maseru abgeholt hat, hat sie uns während der knapp 2-stündigen Fahrt schon viel vom Land und der Mission erzählt.
Als wir dann in die Mission gekommen sind sah ich einfach nur 1000 von Kindern die neugierig auf das Auto geschaut haben :)
Danach zeigte sie uns unser neues Haus- richtig gelesen..wir haben ein eigenes Haus mit Küche, Bad, Wohnzimmer & 3 Zimmern. Also ein richtig kleines, feines Häuschen :)

Heute wurde uns die gesamte St.Lukes Mission gezeigt..ich hoffe wir verlaufen uns die ersten paar Tage nicht. Aber bei der Größe leicht möglich.
Wir sind von allem total herzlich empfangen worden. Vorallem in der Pre-School ( Kinder von 3-6 Jahren) haben uns gleich an der Hand genommen und gedrückt und fast nicht mehr losgelassen. Einfach soo herzig diese kleinen Kinder.

Die nächsten Tage werden wahrscheinlich mit organisatiorischen Verbracht werden, dass ich und Claudia am Montag voll durchstarten können!
Hoffe ich kann auch regelmäßig auf dem Laufenden halten!

Nice greetings aus Lesotho,
Denise

 

P.S: Fotos folgen :)

Noch 2 Tage!

17.Februar 2013

Bald ist es endlich soweit!

Nach einen halben Jahr Vorbereitung durch VOLONTARIAT bewegt, geht es nun wirklich los. Seit Wochen oder besser gesagt seit Monaten rede ich von nichts anderem mehr als von meinen Einsatz in Lesotho & nun geht es wirklich los.
Ist einfach ein tolles Gefühl zu wissen, dass man bald in Flieger sitzt und das große Abendteuer beginnt. :-)

 

An dieser Stelle möchte ich auch DANKE an alle sagen, die mich in dieser Zeit unterstützt haben. Vorallem meiner Familie ein herzliches & großes DANKESCHÖN!!

Freu mich darauf bald aus Maputsoe berichten zu können :)

Bis bald,

Denise